Als drehstarre Verbindungselemente übertragen G&G-Schalenkupplungen Drehbewegung und Drehmoment. Sie sind vergleichsweise einfach aufgebaut und umschließen die zwei Wellenenden, die sie durch Schraubverbindungen kraftschlüssig verspannen. Die Wellenenden sollten möglichst bündig, auf Stoß, angeordnet sein.
Im Unterschied zu Klauenkupplungen ist kein Ausgleich von Wellenversatz möglich. Ebenso wird keine Schwingungsdämpfung erreicht. Dafür gewährleisten Schalenkupplungen aber eine sehr stabile Wellenverbindung und eine spielfreie Übertragung hoher Drehmomente. Reversierbarkeit ist dabei ohne Einschränkung des Drehmomentbereichs gewährleistet.
Diese Kupplungsbauart kommt im gesamten Maschinenbau und Anlagenbau zur Anwendung. Entsprechend breit ist das G&G-Programm der Schalenkupplungen. Es gliedert sich in geschlitzte und geteilte Baureihen, sowohl aus Stahl, als auch aus Edelstahl. Eine Sonderposition nehmen die besonders montagefreundlichen geteilten Kupplungen mit geteiltem Gusskörper nach DIN 115 ein. Insgesamt umfasst das Schalenkupplungsprogramm von G&G mehr als 100 Varianten.
Die G&G Schalenkupplungen lassen sich einfach montieren, ohne die Wellen zu demontieren. Da in vielen Antrieben Vibrationen oder Stöße auftreten können, müssen die Schrauben entsprechend gesichert sein. Bei den G&G-Kupplungen geschieht das durch eine spezielle Schraubensicherung auf chemischer Basis. Damit wird gewährleistet, dass die Klemmkraft der Kupplung über lange Zeit erhalten bleibt.